Technische Hygiene-Untersuchung

Technische Hygiene-Untersuchung

Hygieneuntersuchungen Ihrer technischen Geräte und Umgebung

Technische Hygieneuntersuchung

Technische Hygieneuntersuchung

Unser Hygiene-Labor leistet die Durchführung, Befundung und Beratung bei mikrobiologischen Untersuchungen Ihrer technischen Geräte sowie der Umgebung in medizinischen und nicht-medizinischen Einrichtungen und Lebensmitteln. Gerne können Sie uns für individuelle Fragestellungen kontaktieren.

Mit Krankheitserregern kontaminierte Medizinprodukten können Infektionen beim Patienten, aber auch bei medizinischem Personal und Dritten hervorrufen. Die Anwendung und Aufbereitung von Medizinprodukten setzt daher eine vorherige Aufbereitung voraus. Die hygienische Überwachung dieser Reinigungs- und Desinfektionsverfahren ist daher von großer Bedeutung zum Schutz vor Infektionen, um eine gleichbleibende Qualität sicherzustellen.

Unsere hygienische Überprüfung richtet sich nach der Empfehlung der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention am Robert Koch-Institut und des Bundesinstitutes für Arzneimittel und Medizinprodukte zu den „Anforderungen an die Hygiene bei der Aufbereitung von Medizinprodukten“ sowie weiteren Regelwerken.

Unsere qualifizierten Probenehmer führen die fachgerechte Überprüfung Ihrer Reinigungs- und Desinfektionsgeräte durch. Die Überprüfung erfolgt u.a. durch mit Testkeimen (Enterococcus faecium) kontaminierten Prüfkörpern. Anschließend werden die verwendeten Prüfkörper umgehend in unser akkreditiertes Labor gebracht, wo die Proben angesetzt werden. Nach Abschluss der Analyse erhalten Sie von uns einen Prüfbericht.

Sollten Qualitätsmängel im Aufbereitungsprozess Ihrer Reinigungs- und Desinfektionsgeräte festgestellt werden, lassen wir Sie nicht alleine. Wir beraten Sie gerne bzgl. Ursachenermittlung und Einleitung weiterer Maßnahmen.

Zu den von uns untersuchten Reinigungs- und Desinfektionsgeräten gehören unter anderem:

– Waschmaschinen

– Instrumentenspülmaschinen

– Anästhesiespülmaschinen

– Endoskopspülmaschinen

– Geschirrspülmaschinen

– Steckbeckenspülmaschinen

– RDG für Bettgestelle und Nachttische

– RDG für Container, Transportwagen und Umlaufbehälter

– etc.

Medizinprodukte müssen nach standardisierten, validierten Verfahren aufbereitet werden. Die Sterilisation von Medizinprodukten ist von großer Bedeutung bei der Infektionsprävention. Eine ungenügende Aufbereitung der Medizinprodukte kann eine Vielzahl von Infektionen bei Patienten, Anwendern oder Dritten hervorrufen. Um diesem Risiko vorzubeugen, ist eine regelmäßige Kontrolle der Sterilisationsprozesse notwendig.

Zur Eigenkontrolle können Überprüfungen Ihrer Sterilisationsverfahren (Heißluft- bzw. Dampfsterilisatoren) verwenden wir mit Geobacillus stearothermophilus bzw. Bacillus atrophaeus/B. subtilis angereicherte Sporenstreifen. Diese werden anschließend in unserem Labor untersucht. Nach Abschluss der Analyse erhalten Sie von uns einen Prüfbericht mit den Ergebnissen.

Bei Fragen zu hygienischen Überprüfungen von Sterilisationsverfahren berät Sie unser kompetentes Fachpersonal.

Die Mindestanforderungen an Raumlufttechnische Anlagen zur Reduzierung der mikrobiellen Kontaminierung in Gebäuden und Räumen des Gesundheitswesens, in Krankenhäusern und Arztpraxen ist durch die DIN 1946 geregelt.

Die VDI-Richtlinie 6022 regelt die Anforderungen an Raumlufttechnische Anlagen in den übrigen Gebäuden. Ziel der Richtlinie ist die Schaffung von gesundheitszuträglicher Luft in Gebäuden. Dabei darf die in den Raum abgegebene Luft nicht schlechter als die von der Anlage angesaugte Luft sein.

Unser Leistungsangebot umfasst:

– Inspektionen von RLT-Anlagen (gemäß VDI 6022)

– Durchführung von hygienisch-mikrobiologischen und -physikalischen Untersuchungen und Beurteilungen von RLT-Anlagen (gemäß DIN 1946)

– Darstellung von Schutzzonen für OP-Säle der Raumklasse Ia (gemäß DIN 1946)

– Erholzeitbestimmung (Recovery-Test) für OP-Säle der Raumklasse Ib

– Strömungsgeschwindigkeiten (Volumenströme), Temperatur und relative Feuchte (gemäß DIN 1946)

Zum Schutz der Patienten ist der Eintrag luftgetragener Mikroorganismen in den OP-Bereich zu minimieren. Darüber hinaus muss das Personal vor Luftschadstoffen und dem Einatmen von chirurgischem Rauch geschützt werden. Durch gerichtete Überströmungen können Verunreinigungen der Luft durch Undichtigkeiten und Türöffnungen vermindert werden.

Wir bieten Ihnen die hygienische Prüfung Ihrer OP-Räume durch unser qualifiziertes Fachpersonal. Dabei führen unsere Außendienstmitarbeiter die erforderlichen Prüfungen durch. Die Ergebnisse werden anschließend von unseren Krankenhaushygienikern beurteilt.

Über die hygienischen Prüfungen hinaus, beraten Sie unsere Krankenhaushygieniker rund um das Thema „OP-Räume der Raumklasse Ia und Ib“, wie z.B. durch die Beurteilung von Bauplanungskonzepten im Zusammenhang mit OP-Eingriffsspektren.

Grundlage der Beratungsleistungen sind die Empfehlungen der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) am Robert Koch-Institut, sowie geltende Hygieneverordnungen, Leitlinien, DIN-Normen, VDI-Regeln sowie Empfehlungen klinischer Fachgesellschaften.

Unser Leistungsangebot umfasst:

– Visuelle Vorprüfung nach Anhang B (DIN 1946-4)

– Schutzgradmessung nach Anhang C (DIN 1946-4)

– Recovery-Test nach Tabelle 4 (DIN 1946-4)

– Prüfung der Luftströmungsrichtungen nach Tabelle 4 (DIN 1946-4)

– Prüfung der klimaphysiologischen Parameter

– Mikrobiologisches Monitoring nach Anhang F (DIN 1946-4)

Sprechen Sie uns gerne zu allen Fragen rund um das Thema „OP-Räume der Raumklassen Ia und Ib“ an.

Druckluftanlagen können mikrobiologisch kontaminiert sein. Die Zentralstelle der Länder für Gesundheitsschutz bei Arzneimitteln und Medizinprodukten (ZLG) und Deutsche Gesellschaft für Sterilgutversorgung (DGSV) empfehlen daher routinehafte Kontrollen der medizinischen Druckluft in Krankenhäusern bzw. Aufbereitungseinheiten für Medizinprodukte (AEMP).

Diese Überprüfungen führen wir für Sie gerne in Anhlehnung an ISO 8573-7 (2003) mittels international etablierter Messtechnik (SAS Super Pinocchio II) durch.

Die Flächen- und Händehygiene ist von großer Bedeutung beim Schutz vor Infektionen. Der Hauptübertragungsweg von Krankheitserregern sind die Hände. Deshalb ist eine richtige Händehygiene von großer Bedeutung beim Schutz vor Infektionen. Dabei ist nicht nur die richtige Händedesinfektion und das Tragen von Schutzhandschuhen wichtig, auch die regelmäßige Aufbereitung von Spendersystemen und deren Überwachung spielt hierbei eine große Rolle.
Neben der Händehygiene ist auch die Flächenhygiene von Bedeutung beim Übertragen von Infektionen. Auf unbelebten Oberflächen können Krankheitserreger Tage bis Monate überleben und bei Kontakt Infektionen auslösen. Deshalb ist es wichtig, Oberflächen in Einrichtungen des Gesundheitswesens regelmäßig zu überprüfen, um möglichen Infektionen vorzubeugen.
Im Fokus der Umgebungsuntersuchungen stehen dabei Oberflächen, die von Personal und Patienten/ Bewohnern berührt werden, sowie Oberflächen, die häufig Verunreinigungen ausgesetzt sind.

Wir bieten zur Überwachung der Hände- und Flächenhygiene verschiedene Untersuchungen an:

– Abklatsch- und Abstrichproben

Zu den Hauptübertragungswegen von Infektionserregern zählen neben dem direkten Kontakt mit dem Patienten, den verwendeten Instrumenten und der Schutzkleidung auch kontaminierte Oberflächen in unmittelbarer Umgebung des zu behandelnden Patienten. Um diese potentiellen Übertragungswege zu überwachen, sollten regelmäßige Kontrollen mittels Abklatsch-Platten und Abstrichen durchgeführt werden.
Wir führen Umgebungsuntersuchungen mittels Abklatsch- und Abstrichproben auf Grundlage Mikrobiologisch-infektiologischer Qualitätsstandards (MiQ) durch.

Wir beraten Sie dazu gerne bezüglich der notwendigen Probenanzahl und Probenahmestellen.

Die Desinfektionsmittel-Kommission des VAH (Verbund für Angewandte Hygiene e.V.) empfiehlt eine jährliche hygienisch-mikrobiologische Kontrolle von Tuchspendersystemen die im Vortränksystem für die Flächendesinfektion verwendet werden. Da es bei einer unzureichenden Aufbereitung vor der Wiederverwendung zur Bildung von Biofilm kommen kann, können mikrobielle Verunreinigungen der Desinfektionsmittellösung entstehen. Eine hygienisch-mikrobiologische Kontrolle der Tuchspendersysteme ist daher wichtig zum Schutz vor Infektionen.

Wir entnehmen Proben aus Tuchspendersystemen fachgerecht und untersuchen diese in unserem Labor in Anlehnung an die Vorgaben des VAH. Nach Abschluss der Untersuchung erhalten Sie einen Prüfbericht mit den Ergebnissen inkl. einer Beurteilung. Sollte es zu Grenzwertüberschreitungen kommen, stehen Ihnen unsere qualifizierten Mitarbeiter bei den einzuleitenden Maßnahmen und der Bestimmung möglicher Kontaminationsquellen beratend zur Seite.

Gemäß Empfehlung der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) zur „Händehygiene in Einrichtungen des Gesundheitswesens“ ist eine regelmäßige Aufbereitung der Dosiergeräte für Händedesinfektionsmittel und Seifen von Bedeutung für den Infektionsschutz. Die Frequenz der Aufbereitung und der Untersuchung ist dabei im Hygieneplan individuell festzulegen. Es wird ein halbjährliches Untersuchungsintervall für Dosiergeräte beispielhaft genannt.

Wir führen mikrobiologisch-hygienische Untersuchungen Ihrer Dosiergeräte fachgerecht durch. Nach Abschluss der Untersuchung in unserem Labor erhalten Sie einen Prüfbericht mit den Ergebnissen und einer Beurteilung. Bei Grenzwertüberschreitungen beantworten Ihnen unsere qualifizierten Mitarbeiter alle Fragen zur Bestimmung möglicher Kontaminationsquellen und der einzuleitenden Maßnahmen.

Voraussetzung für eine sichere Desinfektion ist die genaue Dosierung und kontaminationsfreie Bereitstellung des jeweiligen Desinfektionsmittels.

Wir untersuchen die mikrobiologische Qualität und Genauigkeit der Dosierung der von Ihnen bereitgestellten Desinfektionsmittel zur Flächen- und Instrumentendesinfektion.

Wir untersuchen Ihre Lebensmittelrückstellproben auf relevante Mikroorganismen, insbesondere auf darmpathogene Keime, nach Absprache mit Krankenhaus, Gesundheitsamt bzw. Veterinäramt und in Anlehnung an DGHM (Deutsche Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie) – Mikrobiologische Richt- und Warnwerte zur Beurteilung von Lebensmitteln.

Wir bieten Ihnen u.a. folgende mikrobiologische Untersuchungen Ihrer Lebensmittelrückstellproben an:

– aerobe Gesamtkeimzahl

– Salmonella spp.

– Staphylococcus aureus

– Enterobacteriaceen

– Bacillus cereus

– Listerien

Auch Sonderuntersuchungen sind auf Wunsch und nach vorheriger Rücksprache möglich.

Ansprechpartner

PD Dr. med. F.-A. Pitten

Geschäftsführer
Facharzt für Hygiene und Umweltmedizin
0641 97905-0
info@iki-giessen.de

Susanne Prange-Schmidt

Prokuristin
Fachärztin für Hygiene und Umweltmedizin
0641 / 97905-0
prange-schmidt@iki-giessen.de

Make an Appointment

Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit. Ut elit tellus, luctus nec ullamcorper mattis, pulvinar dapibus leo.